WIEMERSTEDT - ZWISCHEN MARSCH UND GEEST

9.9.2025

Kommt das Dorfgemeinschaftshaus
zu neuen Ehren?

Das Dorfgemeinschaftshaus Wiemerstedt soll neues Leben bekommen

Dorffestnachlese 2025

Es war eine gut besuchte Nachlese im Gemeindehaus, über 20 Teilnehmer, die wissen wollten wie es gelaufen ist. Das Dorffest 2025 war ein Erfolg. Dieses Résumé zog der Dorffestverein auf der Sitzung am 9.9.25.

Der Eröffnungstag (Freitag) wurde bis drei Uhr morgens zelebriert. Am Samstag wurden König und Königin „inthronisiert“ und abends wurde kräftig gefeiert. Der Saal bei Bodo war nicht so voll, wie gehofft. Der DJ war so, dass man es auch selber gekonnt hätte, was denn auch fürs nächste Jahr geplant wird. Aber der Sonntag war ein voller Erfolg. Die Kids hatten ihren Spaß und die DJane hat ihren Job gut gemacht. Im nächsten Jahr soll es dafür eine Wiederholung geben. Zumal sie preiswert war.

Überhaupt die Finanzen: gegenüber 2024 konnte der Kontostand nochmal erhöht werden. Knapp 6.000 € zieren den Kontoauszug. Man überlegt, das Geld teilweise für nützliche Zwecke des Dorfes auszugeben. Vielleicht Tore für den Sportplatz? Man ist ja schließlich keine Sparkasse!

Der Umzug am Samstag bereitet ein wenig Kummer. Er war sehr lang (und doch zahlenmäßig sehr kurz) und bis der Vorstand wieder am Dorfhaus war, hat es gedauert, weil die Anhänger von ihm noch zurückgegeben werden mussten. Im nächsten Jahr, so der Vorschlag, soll ein überdachter Hänger aus Fedderingen zum Einsatz kommen und die Kinderkönige sollen auf maximal fünf Stationen zusammengefasst werden. Das spart Zeit.

Der Aufbau ist auch immer ein mühsames Geschäft. Fast die ganze Woche vor dem Fest ging dafür drauf. Das soll gestrafft werden. So wie früher in drei Tagen? Das „Kranzbinden“ (eigentlich ja Girlandenbinden) könnte man auf den Dienstag verlegen, weil die Woche für eine Familie im Dorf eine „Festwoche“ in Form von Jahres- und Ehejubiläen ist. Das nächste Dorffest kann dann vom 14. - 16. August 2026 stattfinden. Warum so spät im Jahr? Früher war es doch immer in der dritten Juliwoche? Nun ja, die Aktiven sind meist Lehrer:Innen und die könnten während der Schulzeit nicht an einem Freitag ab Mittag bereitstehen.

Die Samstagabend-Veranstaltung ist seit dem bedauerlichen Wegfall des Maschinenschuppens der Familie Peters mit längeren Wegen verbunden. Aber jetzt soll es eine Änderung geben: statt zwei Kilometer außerhalb bei Bodo zu feiern, kommt das Dorfgemeinschaftshaus zu neuen Ehren. Wer hätte das gedacht! Der Innenraum soll durch ein Zelt außen vergrößert werden. Man könnte im Zelt tanzen, das wäre ohne Tanzboden schräg und für die Sohlen mit hohem Abrieb verbunden. Mit schuhfreundlichem Tanzboden müsste man die Schräge durch Unterfütterung ausgleichen, was die Nutzung auch nicht vereinfacht. Der Fußboden innen ist für Gemeinderatssitzungen ausgelegt, nicht fürs Tanzen.

War sonst noch was?

Dorfverein Wiemerstedt ?

Der Dorffestverein hat heute (9.9.) eine gute Besucherquote. Es gibt noch mindestens zwei weitere Gruppen, die sich um die Kultur im Ort bemühen. Das sind die Sportvereinigung und die Theatergruppe. Hinzu kommt die Badestelle mit dem Floß, die nirgendwo zugehörig scheint. Andere Orte haben die Zerstückelung der Aktivitäten nach langer Diskussion in einem Dorfverein gebündelt (siehe auch Webseite „Dorfleben und Identität“ ). Das hat den Vorteil, dass in einem großen Kreis Ereignisse besprochen und entschieden werden können. Falls Kosten dafür anfallen, ist der Antrag an die Gemeindevertretung von größerem Gewicht. Die Einzelvorstände der bisherigen Gruppen haben dann natürlich ein geringeres Gewicht.

Schleppdach am Gemeindehaus?

Die Idee, ein Zelt vor dem Gemeindehaus aufzubauen, um die zu klein geplante Kapazität zu erweitern, ist naheliegend. Weitergedacht könnte man überlegen, an der Seite vom Haus bis zur Grundstücksgrenze ein Schleppdach zu errichten. Es wäre regensicherer als ein Zelt und stünde ganzjährig zur Verfügung. Was Gelegenheit zu häufigeren Zusammenkünften unter dem Dach bietet und damit der Kommunikationsstruktur dienlich wäre. Die sofortige Behauptung, so ein Schleppdach würde 100.000 € kosten entbehrt jeder Realität und diente wohl mehr der Diskussionsabwehr. Durch die Einschaltung von Fachleuten könnten bei diesem Bauprojekt sowohl Qualität, Nutzen als auch Wirtschaftlichkeit gewährleistet werden.

Datenschutz

Am Schluss gab es eine Diskussion darüber, ob ein Gruppenfoto der Veranstaltung für die Webseite gemacht werden darf. Dazu ist die Zustimmung der Teilnehmer notwendig. Das Foto wurde nicht gemacht, weil es von einigen Widerspruch gab. Hier scheint es noch Gesprächsbedarf zu geben.